Von Stephan Baier Wir leben in einer hochgeschwindigen Zeit, so hört man allerorten. Und tatsächlich: Die technischen Innovationen schreiten so rasch voran, dass neue Geräte kaum mehr die Zeit finden, uns richtig zu bedienen – schon sind sie veraltet und werden ersetzt. „Star“ übersetzt man heute nicht mehr mit „Stern“, sondern mit „Sternschnuppe“, so schnell verschwinden manche „Stars“ von Bühne und Bildfläche. Das hat den Vorteil, dass man sich an manches und manchen erst gar nicht gewöhnen muss. Was heute in Mode ist, ist irgendwie schon fast von gestern. Spätestens morgen. Das hat auch theologisch seinen Sinn: Die Vergänglichkeit des Vergänglichen wird greifbar und erweckt so die ...
Verginge das Vergängliche, bliebe das Bleibende
Nicht alle gehen mit der Zeit, auch wenn es für sie Zeit wäre, zu gehen