Berlin (DT/dpa) Der Bundesverband der Verbraucherzentralen ist in den Besitz von sechs Millionen illegalen Datensätzen gelangt, davon vier Millionen mit Kontonummern. Der Vorstand des Bundesverbandes, Gerd Billen, präsentierte am Montag in Berlin die auf einer DVD und zwei CDs gesammelten Daten, die jetzt der Staatsanwaltschaft übergeben werden sollen. Mit dem Scheingeschäft wollten die Verbraucherschützer herausfinden, wie schnell man an illegale Daten kommen kann. Auslöser war der mutmaßliche Diebstahl von 17 000 Kundendaten. Viele der jetzt zum Schein erworbenen Daten stammten laut Billen wiederum von der Süddeutschen Klassenlotterie (SKL).