Caracas (DT/dpa) Der Oberste Gerichtshof von Venezuela hat alle Handlungen des von der Opposition dominierten Parlaments für nichtig erklärt. Mit der Entscheidung folgte der Oberste Gerichtshof einem Einspruch der Sozialisten von Präsident Nicolás Maduro, wonach drei Sitze in der neuen Nationalversammlung nicht rechtmäßig vergeben worden seien. Die Sozialisten werfen der Opposition vor, die Mandate durch Stimmenkauf errungen zu haben. Der Gerichtshof erklärte alle Gesetzesinitiativen für „absolut nichtig“, solange die drei Abgeordneten ihre Mandate wahrnehmen.