Die Vatikanerklärung nach dem römischen Gespräch über den Kommunionempfang für nichtkatholische Ehepartner trifft auf Unverständnis. Am Donnerstag hatte die Glaubenskongregation den Konflikt an die deutschen Bischöfe zurückverwiesen. Kardinal Gerhard Müller bezeichnete sie am Freitag in dem amerikanischen Magazin „National Catholic Register“ als „armselig“. Der vormalige Präfekt der Glaubenskongregation erinnerte daran, dass Glaubensverkündigung für Bischöfe kein Nebenschauplatz ist, sondern Pflicht. Er forderte alle Bischöfe und die Glaubenskongregation auf, ihre Pflicht zu tun, den Glauben zu erklären und zu verteidigen.
Vatikanerklärung stößt übel auf
Die Kardinäle Müller und Ejk fordern mehr Klarheit in der Glaubenslehre. Von Regina Einig