Den Haag (DT/dpa) Zum ersten Mal seit acht Jahren beteiligen sich die USA wieder als Beobachter an einer Konferenz des Internationalen Strafgerichtshofes (IStGH) in Den Haag. Diplomaten sehen darin ein Signal für die wachsende Unterstützung des Weltstrafgerichts durch US-Präsident Obama. Unter dessen Vorgänger George W. Bush hatte Washington noch versucht, die Arbeit zu behindern. Der Leiter der US-Delegation, Stephen Rapp, erklärte, die USA würden auch künftig nicht zulassen, dass US-Militärangehörige sich vor dem Tribunals zur Verfolgung von Völkermord und Kriegsverbrechen verantworten müssen.