Washington (DT/rv). Ein US-Richter hat die Abschiebung von mehr als 100 chaldäischen Christen in den Irak vorübergehend gestoppt. Er setzte die Maßnahmen für zwei Wochen aus, bis sein Gericht die Zuständigkeit für die Fälle erhalte. Am 12. Juni hatten Beamte der US-Einwanderungsbehörde in der Großregion um Detroit gezielt irakische Einwanderer ohne Aufenthaltspapiere festgenommen. Laut der Nachrichtenagentur Ansa befanden sich unter ihnen auch 114 chaldäische Katholiken.