US-Präsident Donald Trump wird erstmals am „March for Life“ teilnehmen, dem amerikanischen Pendant zum „Marsch für das Leben“. Damit ist Trump der erste Präsident in der Geschichte der Vereinigten Staaten, der bei der Pro-Life-Veranstaltung auftritt. Wie das US-Portal „Lifesitenews“ berichtet, plant der republikanische Amtsinhaber auch, dort eine Rede zu halten.
Trump freut sich auf "riesige Menschenmenge"
Jeanne Mancini, Präsidentin des „March for Life“, erklärte, man fühle sich „sehr geehrt“, Trump bei dem Event, das am Freitag in der US-Hauptstadt stattfindet, begrüßen zu dürfen. „Wir freuen uns sehr, dass er nun persönlich erleben kann, wie leidenschaftlich unsere Marschteilnehmer sich für das Leben und den Schutz Ungeborener einsetzen“, Mancini. Zudem lobte sie Trump für die bisherigen Leistungen seiner Regierung hinsichtlich des Lebensschutzes.
Bereits in den vergangenen Jahren hatte Trump den Marsch unterstützt und Videobotschaften an die Teilnehmer gesendet. Über den Kurzmitteilungsdienst „Twitter“ bestätigte Trump nun seine Teilnahme an der 47. Auflage des Marsches. Er werde die „riesige Menschenmenge“ am Freitag sehen.
Trump ruft "Tag der Heiligkeit menschlichen Lebens" aus
Zuvor hatte der US-Präsident den 22. Januar zum „Tag der Heiligkeit menschlichen Lebens“ ausgerufen. In einer Erklärung forderte er den US-Kongress dazu auf, sich in dem Bemühen anzuschließen, die Würde eines jeden menschlichen Lebens, auch die der Ungeborenen, zu schützen und zu verteidigen. „Als Nation müssen wir uns weiterhin mit Entschlossenheit der tiefgreifenden Wahrheit verpflichten, dass das Leben ein Geschenk Gottes ist, der jede Person mit unermesslichem Wert und Potenzial ausstattet“, so Trump. Die Rechte aller Menschen müssten verteidigt werden.
Das Datum ist in den USA von großem Symbolgehalt: Am 22. Januar 1973 fiel das wegweisende Gerichtsurteil „Roe vs. Wade“, mit dem der Oberste Gerichtshof Abtreibungen im ersten Trimester einer Schwangerschaft erlaubte.
DT/mlu
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