Berlin (DT) Eine Rückbesinnung auf traditionelle konservative Werte hat der niederbayerische CSU-Chef und Europaabgeordnete Manfred Weber seiner Partei empfohlen. Die Glaubwürdigkeit und Verlässlichkeit der CSU seien in den vergangenen Jahren erodiert, stellt Weber fest und plädiert für eine „Neudefinition einer christlich-konservativ-liberalen Politik“. Sein Rezept umfasst die Verlängerung und Aufstockung des Elterngeldes, ein Familienwahlrecht, die Verkürzung der Ausbildungszeiten und die stärkere Anrechnung von Erziehungszeiten in den Sozialsystemen. Weber will auch den Lebensschutz wieder in den Blick nehmen: Er fordert mehr Unterstützung für Schwangere und empfiehlt seiner Partei ein klares Nein zur Euthanasie.
Union soll sich christlich positionieren
Politiker aus CSU und CDU mahnen ihre Partei zur Rückbesinnung auf das „C“, auf Interessen der Familie und den Lebensschutz
