Unter deutschen Lebensrechtlern herrscht Gewitterstimmung. Bei manchen von ihnen liegen die Nerven ohnehin derzeit eher blank. Kein Wunder: Der Umgang der Politik mit der SARS-CoV-2-Pandemie spaltet auch die Lebensrechtler. In solche, die die Maßnahmen zum Schutz von Leib und Leben vulnerabler Personen begrüßen und nun die Chance wittern, diese auf ungeborene Kinder auszudehnen. Und in solche, die in den Grundrechtseingriffen nur eine andere Form jenes Mangels an Respekt sehen, den der Staat Menschen vor der Geburt angedeihen ließe. Was nicht heißt, dass nur einer von ihnen bereit wäre, zu tolerieren, dass sich die Bundesregierung die Agenda der Abtreibungslobby auf die Fahnen schriebe.
Berlin
Union erzürnt Lebensrechtler
Ein vom Bundestag beschlossener Antrag sorgt bei Lebensrechtlern für Aufregung und Entsetzen.