Wieder sind am Donnerstag vier deutsche Soldaten in Afghanistan gefallen, nachdem erst am Karfreitag drei ihrer Kameraden in Kämpfen ihr Leben lassen mussten. Das Schlimme ist: Die deutsche Öffentlichkeit wird sich an solche Meldungen gewöhnen müssen, so anachronistisch ihr ein Lebensopfer für die Gemeinschaft auch scheinen mag. Denn mit der neuen NATO-Strategie, afghanische Sicherheitskräfte zu begleiten, steigt die Gefahr für die beteiligten Soldaten. Die Frage ist aber, ob auch die öffentliche Anteilnahme daran mitsteigt. Und damit ist nicht nur die mediale Aufmerksamkeit gemeint.