Berlin/Genf (DT/KNA/aho) Erstmals seit dem Zweiten Weltkrieg sind laut UN-Angaben mehr als 50 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht. Ende 2013 gab es 51,2 Millionen Flüchtlinge, Asylsuchende und Binnenvertriebene, sechs Millionen mehr als im Jahr zuvor. Das geht aus dem Jahresbericht des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR hervor, der zum Weltflüchtlingstag am Freitag in Berlin und Genf veröffentlicht wurde. „Wir sehen hier die enormen Kosten nicht enden wollender Kriege sowie fehlgeschlagener Bemühungen, Konflikte zu lösen oder zu verhindern“, sagte UN-Flüchtlingskommissar Antonio Guterres. Als Hauptgrund für den starken Anstieg nennt UNHCR den Syrien-Krieg.
Über 50 Millionen auf der Flucht
UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR nennt Syrien-Krieg als Hauptgrund für den Anstieg der Zahlen – Forderung an Europa, tätig zu werden