Brüssel (DT/dpa/sb) Die Staats- und Regierungschefs der EU haben die Angriffe auf Zivilisten in Syrien scharf verurteilt, drohen aber vorerst nicht mit weiteren Sanktionen gegen Russland. Bundeskanzlerin Angela Merkel äußerte sich nach dem ersten Tag des EU-Gipfels in Brüssel scharf gegen Assads Verbündeten Moskau. Dennoch folgten in stundenlangen Gesprächen nicht alle Partner der harten Linie. Die Schlusserklärung wurde im Vergleich zu einem früheren Entwurf abgemildert. Merkel sprach von einem menschenverachtenden Bombardement in Aleppo. Alle EU-Partner seien sich einig gewesen, dass man „alle verfügbaren Maßnahmen aktivieren“ müsse, wenn dies nicht aufhöre.
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