Tunis (DT/dpa) Nach dem mutmaßlichen Bombenanschlag auf einen Bus der Präsidentengarde hat Tunesiens Staatschef Béji Caid Essebsi erneut den Ausnahmezustand über das Land verhängt. In einer Ansprache kündigte er am Dienstagabend einen „Krieg gegen den Terrorismus“ an. Zuvor waren in Tunis mindestens zwölf Sicherheitskräfte getötet worden. Mindestens 20 Menschen wurden nach Angaben des Staatsfernsehens verletzt. Der UN-Sicherheitsrat sprach von einer abscheulichen Tat. Täter, Organisatoren und Sponsoren müssten zur Rechenschaft gezogen werden.