Die Aussichten auf Erfüllung des Friedensabkommens vom August 2015 im Südsudan sinken weiter. „Ernsthaft besorgt“ zeigte sich der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen über die verschobene Rückkehr des südsudanesischen Rebellenführers Riek Machar in die Hauptstadt Juba. Er rief alle Beteiligten auf, rasch eine Übergangsregierung zu bilden und das Friedensabkommen umzusetzen. Machar sollte wie geplant am 18. April offiziell sein Amt als Vizepräsident antreten, um zusammen mit Präsident Salva Kiir eine Übergangsregierung anzuführen. Im Februar hatte Kiir seinen einstigen Stellvertreter gemäß dem Abkommen wieder zu seinem Stellvertreter ernannt. Sollte die Einheitsregierung ihre Arbeit nun endlich aufnehmen können, ist diese ...
Trübe Friedensaussichten
Rückkehr des südsudanesischen Rebellenführers Riek Machar verschoben. Von Carl-Heinz Pierk