Bischkek (DT/dpa) Bei blutigen Massenprotesten in der zentralasiatischen Republik Kirgistan hat die Polizei am Mittwoch mehrere Regierungsgegner erschossen. Die Staatsanwaltschaft bestätigte fünf Tote in der Hauptstadt Bischkek. Menschenrechtler sprachen dort von zehn Toten. Insgesamt wurden mehrere hundert Menschen bei den seit Dienstag andauernden Ausschreitungen verletzt. Die Opposition forderte den autoritären Präsidenten Kurmanbek Bakijew zum Rücktritt auf. Dieser verhängte den Ausnahmezustand samt Ausgangssperre.