Peking (DT/dpa) Einen von der chinesischen Führung organisierten Besuch ausländischer Journalisten in der tibetischen Hauptstadt Lhasa haben Medienvertreter als nicht ausreichend kritisiert. „Diese kurze, straff organisierte Reise bleibt weit hinter den Versprechungen Chinas zurück“, teilte der Club der Auslandskorrespondenten in China (FCCC) gestern mit. Bei der Bewerbung um die Olympischen Spiele 2008 habe Peking gelobt, ausländischen Journalisten eine freie Berichterstattung zu erlauben. Mit der Reise hatte das chinesische Außenministerium auf Proteste gegen das Verbot für Korrespondenten reagiert, in die Unruhegebiete in Tibet und angrenzenden Provinzen zu reisen.