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Terror und Alltag in Russland

Nach dem Anschlag von Domodedowo: Moskau zwischen der Suche nach Schuldigen und dem Ruf nach Vergeltung. Von Moritz Gathmann
| Stilles Gedenken an die Opfer des Terroranschlags. Foto: dpa

Die Fahrt zum Flughafen am Montagabend ist gespenstisch: Die vierspurige Straße ist gesäumt von Birken und Kiefern, die sich, mit dickem Eis bedeckt, wie Trauerweiden zu Boden senken. Bläulich schimmert Domodedowo, Rettungswagen jagen mit Blaulicht in die Stadt. Es ist der modernste und größte Flughafen des Landes, ein 135 000 Quadratmeter großes Aushängeschild Russlands aus Glas und Beton. „Direktflüge nach Hongkong, New York, Rio de Janeiro“, wirbt eine Fluggesellschaft auf großen Reklametafeln. „Was, ein Terroranschlag?“ Ein junger Russe, der Stunden nach der Explosion aus dem Gang des internationalen Terminals kommt, ist ahnungslos. Die meisten Ankommenden wurden nicht über die Tragödie informiert, die sich hier ereignete, ...

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