MENÜ
Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
Archiv Inhalt Jakarta

Südasien: Die Islamisten sind auf dem Vormarsch

Schon vorher war die Situation für Christen und Angehörige religiöser Minderheiten in südostasiatischen Staaten schwieriger geworden. Die Pandemie hat dies nun verstärkt. Eine Übersicht.
Proteste in Bangladesch
Foto: Suvra Kanti Das (ZUMA Wire) | In Bangladesch mobilisieren Islamisten die Öffentlichkeit: Wie hier bei einer Demonstration der Partei Islami Andolan Bangaldesh im Oktober letzten Jahres. Anlass war ein Boykott-Aufruf gegen französische Waren, nachdem Staatspräsident Emmanuel Macron auch islamkritische Karikaturen als Zeichen der Meinungsfreiheit verteidigt hatte.

Die Meldungen häufen sich, doch sie finden wenig Beachtung. In großen Teilen Süd- und Südostasiens wird die Corona-Krise von religiösen Fanatikern ausgenutzt, um gegen Minderheiten zu hetzen. Offensichtlich finden die durch die Pandemie ausgelösten gesellschaftlichen Spannungen in der Repression gegen Minoritäten ein Ventil. Das betrifft vor allem die mehrheitlich islamischen Staaten der Region, aber auch das hinduistische Indien. Opfer sind überwiegend Christen. Dazu kommen Hindus und Muslime dort, wo sie in der Minderheit sind. In Indonesien, dem bevölkerungsreichsten islamischen Land der Welt und lange das Musterbeispiel für einen toleranten, aufgeklärten Islam, gewinnen die radikalen Kräfte weiter an Zulauf.

Hinweis: Dieser Archiv-Artikel ist nur für unsere Digital-Abonnenten verfügbar.
3 Wochen Kostenlos
0,00
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Lieferung endet automatisch
  • Ohne Risiko
Unsere Empfehlung
Digital-Abo
14,40 € / mtl.
  • Monatlich kündbar
  • Unbegrenzter Zugriff auf die-tagespost.de.
  • Unbegrenzter Zugriff auf alle ePaper-Ausgaben.
  • Für Print-Abonnenten nur 3,00€ / mtl.
Komplett-Abo
20,20 € / mtl.
  • Print & Digital
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Flexible Zahlweisen möglich
  • Unbegrenzt Zugriff auf die-tagespost.de
  • Unbegrenzt Zugriff auf ePaper-Ausgaben