Genf/Khartum (DT/idea) Der internationale Druck auf den Sudan wird stärker, das Todesurteil gegen die Christin Mariam Yahya Ibrahim Ishag aufzuheben. Die Ärztin war Mitte Mai in der Hauptstadt Khartum wegen „Abfalls vom Islam“ zum Tod durch Erhängen verurteilt worden. Sie hatte sich geweigert, binnen drei Tagen dem christlichen Glauben abzuschwören. Vor der Hinrichtung soll sie mit 100 Peitschenhieben wegen „Hurerei“ bestraft werden, weil sie einen Christen geheiratet hatte. Am 26. Mai brachte die 27-Jährige im Gefängnis eine Tochter zur Welt. Sie ist bereits Mutter eines 20 Monate alten Sohnes.