Es ist schon absurd. Die Regelmäßigkeit mit der in den Medien „Erfolge“ aus den Labors der Stammzellforscher gefeiert werden, wird derzeit wohl nur noch vom Aufgang der Sonne übertroffen. Dabei hat gerade die Entwicklung der letzten Jahre gezeigt, dass die Fortschritte in der Biomedizin stets mit Vorsicht zu genießen sind. Das ist auch im jüngsten Fall nicht anders. Da ist von einem „Durchbruch bei der Therapie mit Stammzellen“ (Die Welt) die Rede, die Wissenschaftlern des Max-Planck-Instituts für molekulare Biomedizin in Münster gelungen sei und vom „nächsten Streich aus dem Labor des Stammzellforschers Hans Schöler“ (Spiegel online).
Sturm in der Petrischale
Was vom jüngsten Coup deutscher Stammzellforscher wirklich zu halten ist