Edmund Stoiber hat der Union, ja mehr noch, den Volksparteien insgesamt mit einer „Fremden Feder“ für die gestrige Ausgabe der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ die Leviten gelesen. Inhaltlich anspruchsvoll und vor allem völlig unprätentiös. Hier – das spürt man – geht es weder um Besserwisserei noch darum, dass sich einer ins Rampenlicht zurückschreiben will, aus dem er viel zu früh gedrängt wurde. Hier geht es um Sorge. Sorge um den Zustand der Union, der Volksparteien insgesamt, der Demokratie.