Von Bernhard Huber Es gibt Wohlklänge, und es gibt Lärm. Aber auch Wohlklänge können bloßer Lärm sein, wenn sie gerade unerwünscht sind. Und überhaupt vermag selbst der reizendste Wohlklang nichts daran ändern: Das Leben ist laut. Morgens fängt es schon an, wenn der Wecker Alarm schlägt, um uns in einen Alltag zu rufen, den wir den ganzen Tag über vor einer mal mehr mal weniger kräftigen Lärmkulisse zubringen. Auf Schritt und Tritt malträtieren uns die verwegensten Handy-Töne, in deren Gefolge wir dann auch noch intimen privaten oder geschäftlichen Telefonaten unser geplagtes Gehör schenken dürfen. Andere Zeitgenossen ziehen mit penetrantem rhythmischen Gezischel aus Headsets eine gut hörbare Grenze zu ihrer Mitwelt. Wieder andere ...
Sprachlose Lautsprecher
Durchsagen an Bahnhöfen werden auf das Nötigste beschränkt
