Osnabrück (DT/KNA) Die Vorsitzende des Gesundheitsausschusses im Bundestag, Carola Reimann (SPD), will Schwangeren den neuen umstrittenen Bluttest zur Früherkennung des Down-Syndroms nicht vorenthalten. „Bei einer Schwangerschaft sollte zunächst die Frau im Mittelpunkt stehen“, sagte Reimann. „Der neue Test wäre für sie eine frühe, einfache und gefahrlose Untersuchung.“ Im Gegensatz zu anderen Untersuchungsmethoden berge er kein Fehlgeburtsrisiko. Dem Vorwurf der Selektion von Menschenleben widersprach die SPD-Politikerin: „Die Zulassung neuer Untersuchungen, wie etwa der Bluttest, verändert nicht die Gesamtsituation.“