Madrid (DT/dpa) Neuanfang in Spanien: Nach dem historischen Wahlsieg der konservativen Volkspartei (PP) soll deren Chef Mariano Rajoy das Land aus der Schuldenkrise führen. Der künftige Regierungschef warnte jedoch vor überzogenen Erwartungen. „Wir werden keine Wunder vollbringen“, sagte der 56-Jährige. Rajoys PP gewann bei den vorgezogenen Parlamentswahlen mit 44,6 Prozent und 186 von insgesamt 350 Sitzen die absolute Mehrheit. Die Sozialisten fuhren das schlechteste Resultat seit der Wiedereinführung der Demokratie nach der Franco-Diktatur (1939–1975) ein. Sie bekamen 28,7 Prozent der Stimmen und 110 Mandate.