Seit Slowenien am 19. Dezember in Brüssel ein Veto gegen den Abschluss mehrerer Kapitel in den EU-Beitrittsverhandlungen Kroatiens einlegte, wachsen die wechselseitigen Ressentiments und Vorwürfe. Ausgerechnet zur Weihnachtszeit ließen slowenische Zöllner kroatische Autofahrer stundenlang an den Grenzen frieren. In Kroatien mehren sich die Aufrufe, keine slowenischen Waren mehr zu kaufen. Damit könnten die exportorientierten slowenischen Unternehmen, für die Kroatien ein ertragreicher Markt ist, einen hohen Preis für die Planspiele ihrer Regierung zahlen.
Slowenien auf Blockadekurs
In Kroatien kursieren bereits Boykottaufrufe gegen slowenische Waren und Urlauber