Harare (DT/dpa) In Simbabwe zeichnet sich ein Scheitern der bereits festgefahrenen Verhandlungen über eine Machtaufteilung ab. Präsident Robert Mugabe will nach Angaben der staatlich kontrollierten Zeitung „The Herald“ eine neue Regierung bilden, ohne ein Ende der Verhandlungen mit der Bewegung für Demokratischen Wandel (MDC) abzuwarten. Der 83-Jährige erklärte: „Wir werden bald eine Regierung bilden. Offensichtlich will sich die MDC nicht beteiligen.“ Er wolle echte „Manager“ zu Ministern ernennen. Das vergangene Kabinett sei „das schlechteste der Geschichte“ des Landes gewesen. Einer der wichtigsten Streitpunkte bei den Verhandlungen ist die zukünftige Rolle Mugabes.