Jerusalem (om) Jüdische Siedler haben eine ehemalige presbyterianische Kirchenanlage erworben und sind dabei, sie in eine neue Siedlung umzubauen. Das berichtet die israelische Zeitung „Haaretz“ in ihrer Ausgabe vom Freitag. Die seit Jahren verlassene Kirche mit ihren Nebengebäuden liegt im israelisch besetzten Westjordanland in der Nähe des Arub-Flüchtlingslagers zwischen Jerusalem und Hebron. Der Zeitung „Haaretz“ zufolge hätten einige Siedler die seit Jahren verlassene Anlage erworben und würden sie heimlich instandsetzen. Eine Genehmigung der israelischen Besatzungsbehörden für den Einzug von Siedlern in das Gebäude liege nicht vor.