München (DT/dpa) Nach dem Milliardendebakel der BayernLB in Österreich lehnt es Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) ab, seinen Vorvorgänger Edmund Stoiber öffentlich anzugreifen. „Ich werde nicht einzelne Personen herausgreifen und an den Pranger stellen“, sagte Seehofer der „Süddeutschen Zeitung“ (Montag). Er wolle keine Personen verfolgen, und es werde für ihn keine „Vorab-Bewertung“ geben. Seehofer sagte, er wolle die Arbeit des Untersuchungsausschusses im Landtag abwarten, diesen unterstützen und erst ganz am Ende die Vorgänge um das BayernLB-Engagement in Österreich bewerten.