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Schwere Unruhen und Aufstände drohen

Soziologe Marc Auguste aus Haiti über die aktuelle Lage in seiner Heimat von Joachim Heinz
Foto: KNA | , stammt aus einer einflussreichen Familie in Haiti. Als Oppositioneller musste er 1963 ins Exil gehen. Nach dem Studium in Paris kam er nach Deutschland, um dort zu arbeiten. Inzwischen im Ruhestand, reist er wieder regelmäßig in den Karibikstaat. Im Gespräch mit der Katholischen Nachrichten-Agentur nimmt Auguste Stellung zur aktuellen politischen Lage.

Herr Auguste, am Montag endet eigentlich die Amtszeit von Präsident Rene Preval. Ein Nachfolger scheint aber nicht in Sicht. Warum ist das so?Zu den Wahlen vom 28. November waren 15 Kandidaten angetreten. Davon mussten zwölf die Segel streichen. Zwischen den verbliebenen Bewerbern auf das Präsidentenamt soll nun am 20. März eine Stichwahl stattfinden. Wer steht denn da zur Wahl?Da ist zum einen Mirlande Manigat, eine Gelehrte, die wenig Zugang zu den Massen hat und eher das intellektuelle Element verkörpert. Das Gegenstück dazu ist Michel Martelly, auch bekannt als „Sweet Micky“. Ein populärer Musiker, der allerdings von Politik keine Ahnung hat. Sozusagen ein Zufallsprodukt, der dafür aber das Vakuum ausfüllt, das durch den ...

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