Berlin (DT/dpa) Der „Zukunftsplan“ von SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz ist bei den anderen Parteien und Experten auf Kritik gestoßen. Sie bezweifeln die Sinnhaftigkeit der vorgeschlagenen Punkte und stellen deren Finanzierbarkeit infrage. Schulz verteidigte seinen Plan im ZDF. Der Frage, ob er auf Rot-Rot-Grün setze, falls die Linke alle trennenden Punkte ausräume, wich er aus. Sein am Sonntag vorgestellter Zehn-Punkte-Plan soll das SPD-Wahlprogramm ergänzen. Einer der Punkte sieht eine Investitionsverpflichtung des Staates vor, die durch Einnahmeüberschüsse finanziert werden soll. Bund, Länder und Gemeinden hätten zusammen 56 Milliarden Euro Überschüsse.
Schulz verteidigt Zukunftsplan
Wirtschaftsforscher Fuest: Es fehlt oft an sinnvollen Projekten