Mainz (DT/dpa) Die Schleierfahndung wird nicht in allen Ländern erweitert. Ein entsprechender Vorstoß aus Bayern scheiterte auf der Tagung der Innenminister in Mainz am Widerstand der SPD-geführten Länder. „Wir benötigen eine Ausweitung der Instrumentarien, die uns zur Verfügung stehen, nicht“, sagte am Freitag der Chef der Innenministerkonferenz, der rheinland-pfälzische Ressortchef Roger Lewentz (SPD). Bundesinnenminister Thomas de Maiziere (CDU) sagte: „Da müssen dann in der Tat die Länder selbst entscheiden.“ Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) zeigte sich enttäuscht: „Wir wollen die Schleierfahndung intensivieren, weil wir das hohe Sicherheitsniveau halten wollen.“