Moskau (DT/dpa) Nach Mordvorwürfen gegen den Regimekritiker Michail Chodorkowski prüft die russische Justiz auch Ermittlungen wegen extremistischer Äußerungen. Der frühere Besitzer des Ölkonzerns Yukos habe öffentlich zur Revolution in Russland aufgerufen, sagte eine Vertreterin der Generalstaatsanwaltschaft in Moskau. Nach zehn Jahren Haft war der ehemalige Großunternehmer Ende 2013 begnadigt worden und aus Russland ausgereist. Russlands Justiz verdächtigt Chodorkowski des Mordes am Bürgermeister der sibirischen Ölstadt Neftejugansk, Petuchow. Dort hatte Yukos früher seinen Hauptsitz.