Zum ersten Mal wurde die kubanische Diktatur zur Geisel ihrer eigenen Gesetze. Die in Kuba geltende Verfassung berücksichtigt die Möglichkeit einer Volksbefragung. Dafür ist ein entsprechender Antrag mit mindestens 10 000 Unterschriften nötig. Unter Führung des kubanischen Oppositionellen Oswaldo Payá Sardinas und seiner „Movimiento Cristiano Liberación“ wurden über 25 000 Unterschriften gesammelt. Ein Schock für das System: Payá hatte das Regime mit seinen eigenen Mitteln in die Defensive getrieben. Mit dem „Varela-Projekt“, benannt nach einem Pater, der im 19.
„Ruhe in Freiheit“
Der Tod des kubanischen Bürgerrechtlers Oswaldo Payá Sardinas bleibt mysteriös. Von Carl-H. Pierk