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Rückschläge sind vorprogrammiert

Nahostexperte Udo Steinbach über die Arabellion, den Glaubwürdigkeitsverlust des Westens und die Rolle der Wirtschaft für den Erfolg der Revolution. Von Clemens Mann
Foto: dpa | Professor ist Islamwissenschaftler und leitete von 1976 bis 2007 das Deutsche Orient-Institut in Hamburg. Er lehrte an der Universität in Marburg und in Hamburg.

Herr Steinbach, seit Monaten erheben sich die Menschen in den arabischen Ländern. Man spricht vom „arabischen Frühling“. In Ägypten und Tunesien sind die Regime gefallen. In Bahrain und Syrien halten sie sich, in Libyen wird immer noch gekämpft. Ist der „arabische Frühling“ damit gescheitert? Nein. Zunächst einmal wehre ich mich gegen den Begriff des „arabischen Frühlings“. Das ist ein blutiger Frühling und hat nichts mit Idylle zu tun. Was dort passiert, ist eine Revolte. Außerdem folgt dem Frühling immer Sommer und Herbst, was eine Angelegenheit von sechs oder neun Monaten ist. Wir erleben aber gerade den Beginn eines Prozesses, der sehr unterschiedliche Stadien haben und in den jeweiligen Ländern ...

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