Am vergangenen Freitag fand in Washington der 44. March for Life (Marsch für das Leben) statt. Obwohl seit 1974 jedes Jahr hunderttausende Gegner der Abtreibungspraxis durch die US-amerikanische Hauptstadt marschieren, stand der Marsch in diesem Jahr im besonderen Fokus der Öffentlichkeit. Das hängt mit dem neuen US-Präsidenten zusammen. Die Trump-Administration hat in der kurzen Zeit ihrer Regierung deutlich gemacht, dass sie dem Thema Lebensrecht einen hohen Stellenwert beimisst. So wird die Wiedereinführung der „Mexico City Policy“, wonach keine staatlichen Gelder an Organisationen im Ausland fließen dürfen, die Abtreibungen durchführen oder bewerben, als ein deutliches Signal in Richtung der Lebensrechtler gewertet.
Rückenwind für Lebensschützer
US-Vizepräsident Pence und New Yorks Kardinal Dolan beim „Marsch für das Leben“. Von Stefan Rochow