Der Menschenhandel ist mittlerweile die drittwichtigste Einnahmequelle für das Organisierte Verbrechen. Jährlich werden laut neuesten Zahlen weltweit schätzungsweise bis zu 800 000 Menschen Opfer von Menschenhandel. Viele von ihnen sind Frauen und Kinder. Sie werden oft sklavenähnlich als billige Arbeitskräfte oder Zwangsprostituierte ausgebeutet. Während der Fußball-Europameisterschaft 2008 in Österreich und der Schweiz macht der Frauenausschuss des Europäischen Parlaments wieder verstärkt auf die Zunahme der Zwangsprostitution bei Großereignissen aufmerksam. Allerdings ist dies für Fußballer wie Fans eher ein Tabu- oder Randthema.
Rote Karte für Zwangsprostitution
Eine Kampagne will auf das Tabu-Thema Menschenhandel und sexuelle Ausbeutung während der Fußball-Europameisterschaft aufmerksam machen