Hamburg (reh) Ex-Justizsenator Roger Kusch bietet laut einem Bericht der „Bild“-Zeitung erneut sterbewilligen Menschen begleitete Suizide an. 2008 hatte Kusch fünf Menschen für jeweils 6.500 Euro beim Suizid begleitet. 2009 stellte er dies ein, nachdem das Verwaltungsgericht Hamburg die von ihm offerierte Form der Suzidbeihilfe als „gewerberechtlich nicht erlaubt“ und „sozial unwertig“ verboten hatte. Kuschs neues Modell orientiert sich am Schweizer Verein „Exit“. Wie „Exit“ bietet Kuschs neuer Verein begleitete Suizide Personen an, die dem Verein zuvor beigetreten sind. Eine lebenslange Mitgliedschaft koste 1 000, der Jahresbeitrag 100 Euro.