Zuerst sorgte der Fall in Österreich für Furore, nun das Urteil: Die zur Parlamentsabgeordneten aufgestiegene FPÖ-Politikerin Susanne Winter hatte sich im Grazer Gemeinderatswahlkampf 2008 internationales Echo gesichert, als sie forderte, „den Islam dorthin zurückzuwerfen, wo er hergekommen ist: jenseits des Mittelmeeres“; Mohammed sei „im heutigen System ein Kinderschänder“ und habe den Koran in epileptischen Anfällen geschrieben. Viele waren damals empört über ihre Aussagen, Frau Winter empörte sich am Donnerstag über ihre (noch nicht rechtskräftige) Verurteilung wegen Verhetzung und Herabwürdigung religiöser Lehren.