An Skandalisierungsversuchen rund um Texte der österreichischen Dramatikerin und Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek hat man sich in Westeuropa bereits gewöhnt: changierend zwischen marxistischen Denkfiguren, feministischen Sexphantasien und subjektiven Deutungen populärer Märchen- und Mythenstoffe repräsentiert die 69-Jährige nicht nur das Theater der 68er Generation, sondern in gewisser Weise auch eine postmoderne Kulturmentalität, die von Grenzüberschreitungen und Gefühlsverletzungen bestimmt wird.
Protest gegen Kunst-Pornographie
Die Freiheit der Kunst ist in Deutschland und Polen ein Thema – Für Katholiken, Künstler und Politiker. Von Stefan Meetschen