Hundertausende, die fröhlich und unverkrampft ihren Glauben feiern, das beeindruckt. Das darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass es sich bei den Jugendlichen, die in Sydney zusammenkamen, keineswegs um eine Massenbewegung handelt. Sie sind eine Minderheit. In ihren Ländern, in der Gesellschaft, in der sie leben, in ihrer Schule, an der Universität oder an ihrem Arbeitsplatz. Gelebter Glaube, bekennendes Christentum – das ist in einem Europa, in dem der Glaube immer weiter zu verdunsten droht, alles andere als ein Massenphänomen.