Den gegenwärtigen Prozess in Kambodscha gegen die Roten Khmer kommentiert die Pariser Tageszeitung „La Croix“: Der Prozess wird vielleicht dazu beitragen, Kambodschas Wunden zu heilen. Überlebende großer Massaker wollen die Erinnerung daran meist auslöschen; ihre Kinder unterbewerten sie. Erst 20 oder 30 Jahre später, wenn eine dritte Generation heranwächst und die Überlebenden über das Erlittene sprechen wollen, entsteht der Wunsch, die Fakten zu klären und Reue einzufordern. Eine verletzte Gesellschaft kann nicht friedlich der Zukunft entgegengehen, ohne Licht in die eigene Vergangenheit gebracht zu haben. Priesteramt in Afrika Zum 60. Jahrestag der Priesterweihe Benedikts XVI. beurteilt „The Southern Cross“ ...