Die Pariser Wochenzeitung „France Catholique“ wirft vielen heutigen Christen ein zu weltliches Denken vor: Die ersten Christen haben das Paradox erfahren, in der Welt zu leben ohne von der Welt zu sein. Sie konnten ihren Mitbürgern nahe sein und doch Zeugnis geben von einer anderen Art zu leben. So konnte das Urchristentum in Symbiose mit den großen antiken Denkern stehen, sich jedoch auf moralischer Ebene absetzen. Wenn es sich damals entschieden hätte, nichts zu verändern, hätte es nie eine andere Zivilisation hervorgebracht durch die Veränderung des Bestehenden im Sinne des Evangeliums. Heute stehen wir vor einer ähnlichen Situation: Die Zivilisation, in der wir leben, hat sich vom Christentum entfernt und eine andere Art ...