Die Wochenzeitung „The Southern Cross“ (Kapstadt) schreibt im Gedenken an den Völkermord in Ruanda vor 20 Jahren: Würde die Welt auf einen drohenden Völkermord heute schneller reagieren als vor 20 Jahren? Mit Blick auf den Südsudan oder die Zentralafrikanische Republik muss man dies verneinen. Die Entwicklung der Standby Force der Afrikanischen Union gibt Grund zur Hoffnung, aber der Nachdruck muss auf Prävention liegen. Es bedarf wirtschaftlicher Entwicklung zur Verhinderung von Konkurrenz zwischen ethnischen Gruppen sowie der Beilegung historischer Feindschaften. Nicht das Erreichte muss im Mittelpunkt stehen, sondern das, was noch getan werden muss, um in ganz Afrika einen dauerhaften Frieden herzustellen. Chinesen haben ...
