Die Staats- und Regierungschefs haben das Thema des Gipfels zur Welternähungskrise in Rom wohl allzu wörtlich genommen. Da gehen Menschen vor Hunger und wegen der nicht mehr zu bezahlenden Lebensmittel auf die Straße, da rauchen in Haiti und anderswo Barrikaden – und die Staatenlenker wissen nichts besseres, als sich gleich am ersten Abend auf Einladung von Italiens Premier Silvio Berlusconi und UN-Generalsekretär Ban ki Moon zu einem feierlichen Bankett zu treffen. Da kann man eigentlich nur nachträglich guten Appetit wünschen.