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Vor fünfzig Jahren entzog sich Werner Heyde, Leiter der „Aktion T4“, Prozess und Bestrafung durch Suizid in seiner Zelle. Von Jürgen Schmiesing
Foto: dpa | Können heute im Museum für Psychiatrie „MuSeele“ in Göppingen betrachtet werden: Fotos von Patienten, die von den Nazis im Rahmen der „Aktion T4“ ermordet wurden.

Zuchthaus Butzbach (Hessen), 13. Februar 1964, kurz nach 9 Uhr morgens: Der Häftling Dr. Werner Heyde wird tot in seiner Zelle aufgefunden. Der 61-jährige Mediziner hat sich mit seinem eigenen Gürtel stranguliert. Dieser Suizid war einer der Höhepunkte im vielfach skandalösen Aufarbeitungsprozess des nationalsozialistischen Mordprogramms an Kranken und Behinderten: Heyde war als langjähriger Leiter der sogenannten „Aktion T4“ wegen der Tötung von über 100 000 Menschen angeklagt. Er entzog sich heute vor fünfzig Jahren der Rechtsprechung. Der Fall Heyde war einer der großen deutschen Skandale der 60er Jahre.

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