Die Frage nach dem richtigen Umgang mit dem menschlichen Leben aus moralischer und ethischer Sicht ist gerade im Kontext mit der Diskussion um die Anwendung der Präimplantationsdiagnostik (PID) erneut von großer Aktualität und Brisanz. Die Reproduktionsmedizin hat mit der PID ein Verfahren entwickelt, mit dem es möglich ist, künstlich erzeugte Embryonen vor der Übertragung in die Gebärmutter einer Untersuchung auf schwere Krankheiten oder genetische Defekte zu unterziehen. Liegt eine solche schwere Krankheit vor, kann der Embryo von der Übertragung in die Gebärmutter ausgeschlossen werden.
PID verletzt die Menschenwürde
Warum die vorgeburtliche Selektion verboten werden muss. Von Patrick Sensburg und Peter Tauber