An jenem schicksalsvollen Freitagnachmittag vor zweitausend Jahren sagte Jesus von Nazareth, der menschgewordene Gottessohn, am Kreuze hängend: „Es ist vollbracht!“ (Joh 19, 30). Dann neigte er sein Haupt und gab den Geist auf, wie uns der Augenzeuge, sein Apostel Johannes, berichtet. So ist es wirklich vollbracht: sein einmaliges, großartiges Werk der Erlösung der Menschheit. Jesus hat aus Liebe zum Vater und zu uns Menschen zugelassen, dass er mit 33 Jahren tot ins Grab gelegt wird. In ihm hat Gott die Abgründe unseres menschlichen Daseins durchlitten und erlöst. Er leidet und stirbt aus Liebe, in seinem menschgewordenen Sohn.
Ostern: Geschenk und Verpflichtung
Die Auferstehung Christi fordert dazu heraus, die gewaltsam zugeschütteten Gräber der Wahrheit und der Liebe wieder zu öffnen