Christen wissen: Es geschieht nichts zufällig auf dieser Welt. Deshalb ist die Koinzidenz einer Rede des Papstes und der Veröffentlichung der neuesten Ausgabe der Shell-Studie bemerkenswert. Auch wenn diese Koinzidenz von niemandem geplant war, ihr innerer Zusammenhang ergibt sich wie von selbst und zeigt an, wovor Papst Benedikt schon bei Antritt seines Pontifikats warnte: Die Diktatur des Relativismus erfasst immer größere Teile der westlichen Gesellschaft.
Ohne Gott geht die moralische Kraft verloren
Benedikt XVI. warnt vor der wachsenden Verdrängung des christlichen Verständnisses von Ehe und Familie aus dem gesellschaftlichen Bewusstsein und redet der Politik ins Gewissen. Die neue Shell-Studie gibt dem Papst paradoxerweise Recht. Von Jürgen Liminski