Bregenz (DT) Die christdemokratische ÖVP hat in Vorarlberg, Österreichs westlichstem Bundesland, am Sonntag ihre absolute Mehrheit verteidigt und wird mit Herbert Sausgruber weiterhin den Landeshauptmann (Ministerpräsidenten) stellen. Mit 50,8 Prozent errang die ÖVP zwar vier Prozent weniger als bei der Landtagswahl 2004, doch könnte sie mit 20 von insgesamt 36 Landtagssitzen auch alleine regieren. Nahezu verdoppelt hat sich der Stimmenanteil der FPÖ: von 12,9 auf 25,3 Prozent. Weil FPÖ-Landeschef Dieter Egger im Wahlkampf mit ausländerfeindlichen und antisemitisch klingenden Parolen polarisierte, lehnt Sausgruber eine Fortsetzung der Koalition mit der FPÖ ab.