Ist es ein Kampf gegen Windmühlen oder der Versuch, die Pest mit Hilfe der Cholera auszutreiben? Wahrscheinlich ist der Kampf gegen die Ölpest im Golf von Mexiko beides zur gleichen Zeit, seit die Bohrinsel „Deepwater Horizon“ am 20. April explodierte, versank und aus den leckgeschlagenen Bohrlöchern in über tausend Metern Tiefe Rohöl sprudelt – nach Schätzungen mehr als 23 Millionen Liter. Nachdem es nicht gelungen ist, über dem Leck eine Kuppel zu setzen und von dort aus das Öl abzupumpen, will es das Energieunternehmen BP nun mit Hilfe von Schlamm schließen. Misslingt dies, soll es mit Gummiteilen beschossen und verstopft werden. Im August sollen Bohrarbeiten neben dem Hauptbohrloch abgeschlossen sein.
Ölpest noch immer außer Kontrolle
An der Katastrophe der Plattform „Deepwater Horizon“ zeigt sich das steigende Risiko der Ölförderung